Tag 7 der Tour de France 2025 setzt sein dramatisches Tempo in der Bretagne fort mit einer landschaftlich reizvollen hügeligen Etappe von Saint-Malo nach Mûr-de-Bretagne Guerlédan. Am 11. Juli ist die 197 km lange Etappe mehr als nur eine Postkartenfahrt durch den Nordwesten Frankreichs; sie ist ein Wendepunkt für Puncheure, zu Sprintern gewordene Kletterer und Anwärter auf das Gelbe Trikot. Mit 2.450 Metern Steigung und dem mythischen doppelten Anstieg des Mûr-de-Bretagne wird die 7. Etappe die Gesamtwertung aufmischen.
Etappenrückblick: Ein Test für Kraft und Präzision
Die 7. Etappe ist der erste große Härtetest für die Fahrer, bei dem es um Etappensiege und Podiumsplätze geht. Die welligen Straßen im hügeligen Herzen der Bretagne sind einige der taktisch anspruchsvollsten Etappen der frühen Woche. Obwohl es die Hochgebirgsanstiege der Alpen oder Pyrenäen fehlen lässt, sind wiederholte Anstiege und kurze, gnadenlose Rampen perfekt für Ausreißermagier und explosive Kletterer.
Abgesehen vom reinen Wettbewerb hat die Etappe historischen Wert. Der Berg Mûr-de-Bretagne hat in der Vergangenheit Momente von Folklore in der Tour hervorgebracht. Er wurde 2021 von Mathieu van der Poel gewonnen, ein Sieg, den er seinem verstorbenen Großvater Raymond Poulidor widmete. Dieser Sieg festigte den Ruf des Anstiegs, und van der Poel kehrt auf dieser Etappe zurück, wieder im Gelben Trikot, in der Hoffnung, all das zu wiederholen.
Etappenrückblick im Überblick
Datum: Freitag, 11. Juli 2025
Strecke: Saint-Malo → Mûr-de-Bretagne Guerlédan
Distanz: 197 km
Etappentyp: Hügelig
Höhenmeter: 2.450 Meter
Wichtige Anstiege zum Beobachten
Auf dieser Etappe gibt es drei kategorisierte Anstiege, wobei die letzten beiden auf derselben legendären Rampe liegen – Mûr-de-Bretagne, zuerst als Vorspeise und dann als Höhepunkt.
1. Côte du village de Mûr-de-Bretagne
Kilometer: 178,8
Höhe: 182 m
Anstieg: 1,7 km mit 4,1 %
Kategorie: 4
Ein sanfter Anstoß, bevor die eigentlichen Feuerwerke beginnen, dieser Anstieg kann Opportunisten dazu veranlassen, das Tempo vor Beginn des wahren Spektakels zu bestimmen.
2. Mûr-de-Bretagne (1. Durchfahrt)
Kilometer: 181,8
Höhe: 292 m
Anstieg: 2 km mit 6,9 %
Kategorie: 3
Die Radfahrer werden ihren ersten Vorgeschmack auf diesen legendären Anstieg bekommen, mit über 15 km verbleibend, perfekt für vorzeitige Angriffe oder aufopferungsvolle Helfer.
3. Mûr-de-Bretagne (Ziel)
Kilometer: 197
Höhe: 292 m
Anstieg: 2 km mit 6,9 %
Kategorie: 3
Hier erreicht die Etappe ihren Höhepunkt. Erwarten Sie einen offenen Kampf in den Hügeln, bei dem GC-Anwärter und furchtlose Kletterer gegeneinander antreten.
Punkte und Zeitboni
Die 7. Etappe ist reich an Punkten und Boni, kritisch sowohl für die Anwärter auf das Grüne Trikot als auch für die Gesamtwertungsaspiranten:
Zwischensprint: In der Mitte der Etappe gelegen, bringt dieser große Punkte für Sprinter, die auf das Grüne Trikot aus sind, und kann frühe Ausreißerteams etablieren.
Bergwertung: Drei kategorisierte Anstiege, darunter die aufeinanderfolgenden Anstiege des Mûr-de-Bretagne, werden heiß umkämpfte KOM-Punkte sehen.
Zeitboni: An der Ziellinie vergeben, könnten diese den Kampf um die Gesamtwertung entscheiden, bei dem Sekunden zwischen dem Gelben Trikot und dem Rest liegen.
Zu beobachtende Fahrer: Wer meistert den Mûr?
Mathieu van der Poel: Nachdem er das Gelbe Trikot in der 6. Etappe zurückerobert hat, hat van der Poel seine Explosivität auf diesem Anstieg bereits gezeigt. Mit Motivation und guter Form an seiner Seite ist er ein starker Kandidat für den Sieg.
Tadej Pogačar: Nach seinem Sieg in der 4. Etappe und seiner konstanten Präsenz an der Spitze sieht der Slowene messerscharf aus. Ein aggressives Spiel von ihm am letzten Anstieg wird erwartet.
Remco Evenepoel: Obwohl er besser für längere Zeitfahren und Bergfahrten geeignet ist, könnten seine aktuelle Platzierung in der Gesamtwertung und seine Kraft eine Angriffsdrohung darstellen.
Ben Healy: Sein aggressiver Soloritt in der 6. Etappe zeigt, dass er keine Angst hat, lange zu fahren. Er wird wahrscheinlich der Ausreißer des Tages sein.
Ausreißerspezialisten: Mit dem hügeligen Terrain im ersten Teil der Etappe kann ein starkes Team davonkommen. Fahrer wie Quinn Simmons oder Michael Storer können einen Etappensieg ergattern, wenn das Peloton einen Fehler macht.
Aktuelle Wettquoten für Etappe 07 laut Stake.com

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Wettervorhersage: Rückenwind und Spannung
Temperatur: 26°C – Heiß und trocken, ideale Rennbedingungen.
Wind: Ein nordöstlicher Rückenwind für den Großteil der Etappe, der sich gegen Ende zu einem Seitenwind wandelt – dies kann das Peloton teilen, und die Positionierung ist entscheidend für die Ankunft am Mûr.
Formtabelle: Höhepunkte der Etappen 4–6
Etappe 4 sah Pogačars ersten Sieg bei dieser Tour, seinen 100. Karrieresieg, was seine Form als Favorit unterstreicht. Er attackierte am letzten Anstieg und hielt van der Poel und Vingegaard in einem packenden Sprint in Schach.
Etappe 5, das Zeitfahren, wirbelte die Gesamtwertung erneut durcheinander. Remco Evenepoels dominanter Sieg brachte ihn auf den zweiten Gesamtrang, und van der Poel fiel auf den 18. Platz zurück. Pogačars guter zweiter Platz ließ ihn im Gelben Trikot stabil bleiben, obwohl die Zeitabstände hauchdünn sind.
Bei Etappe 6 war der irische Radfahrer Ben Healy der Star des Tages mit einem wagemutigen Solo-Angriff 40 km vor dem Ziel. Hinter ihm holte van der Poel das Gelbe Trikot mit einem knappen Vorsprung von einer Sekunde auf Pogačar zurück, was seine Entschlossenheit und sein Renngefühl zeigte.
Alle Augen auf den Mûr
Die 7. Etappe ist alles andere als eine Übergangsetappe – sie ist ein physisches und strategisches Minenfeld. Der doppelte Anstieg des Mûr-de-Bretagne wird nicht nur das Rennen entfachen, sondern effektiv die Spitze der Gesamtwertung neu gestalten. Puncheure wie van der Poel, Allrounder wie Pogačar und Ausreißer-Opportunisten kommen alle zu ihrem Recht.
Bei extremer Hitze, günstigen Winden und steigendem Druck unter den Favoriten der Gesamtwertung sind in den letzten 20 Kilometern Feuerwerke zu erwarten. Ob ein traditioneller Solo-Angriff, ein strategischer Sprint auf dem Mûr oder eine Trikotumverteilung – die 7. Etappe wird mit Sicherheit Drama, Emotionen und Radsport auf höchstem Niveau liefern.
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